Radieschen sind Dunkelkeimer. Das bedeutet, dass sie für die Keimung Dunkelheit benötigen. Daher sollten die Samen nach der Aussaat etwa einen Finger dick mit Erde bedeckt werden. Bei geeigneter Witterung können Radieschen vom Frühjahr bis Ende August im Freiland ausgesät werden.

Tipp: Wenn man die Samen vor der Aussaat für 24 Stunden in Wasser quellen lässt, kann die Keimung beschleunigt werden. Auf keinen Fall darf man Radieschen mit frischem Kompost düngen, da sie sehr empfindlich auf Salze reagieren.

Ich ziehe mit der Rückseite einer Schaufel Saatrillen in den Boden und drücke dann die Samen gut an. Anfänglich verwende ich oft ein Kulturschutznetz, um die Saat vor allem vor Erdflöhe und Kohlfliegen zu schützen.

Radieschen müssen bei Trockenheit und Hitze jeden Tag ausreichend und gleichmäßig gegossen werden, sonst werden ihre Knollen scharf und unangenehm holzig. Wenn eine Vorkultur gut gedüngt und der Boden ausreichend gelockert ist, benötigen Radieschen keine weitere Düngung. Gelegentliches Hacken hält den Boden locker und lässt das Knollengemüse gut gedeihen.

Dieses Jahr (2024) versuchen Regina und ich die Radieschen vorzuziehen. Das ist eigentlich nicht notwendig, da sie sehr schnell keimen und wachsen. Dazu werde ich die Samen flächig in einer Saatschale aussäen. Ins Freiland können die Jungpflanzen dann ab April. Der Grund dafür ist, wir möchten die Pflänzchen effektiver setzen, als es bisher mit den ins Erdreich gedrückten Samen ging.

Im Kühlschrank kannst du Radieschen bis zu 48 Stunden frisch halten. Entferne dazu das Laub, und schlage sie in ein feuchtes Tuch. Das Blattgrün würde den Radieschen Wasser entziehen und sie schneller trocknen und verschrumpeln lassen. Radieschen, die etwas weich und trocken geworden sind, können durch kurzes wässern wieder fester werden.

Quelle: https://www.meine-ernte.de/pflanzen-a-z/gemuese/radieschen/