Erscheinungsjahr: 2016 - Verlag: Panini Comics - Serie: Doctor Strange
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Ich muss sagen, dass mir sowohl die Story, als auch der Zeichenstil dieses Bandes sehr gut gefallen.
Die beiden ersten Geschichten sind ein wenig lang geraten, sie führen die Leser aber sehr gut in die Welt von Dr. Strange ein. Ms. Stanton, Wong und das Sanctum Sanctorum werden witzig und stimmig ins Spiel gebracht. Sehr gut ist vor allem die grafische Darstellung von der magischen Umgebung (bunte Monster und Pilze) unserer Welt (schwarz-weiß mit ahnungslosen Bewohnern), wenn Dr. Strange die Realität wechselt.
Die eigentliche Geschichte handelt von mechanischen Wesen, den Empirikul, die - warum auch immer - einen interdimensionalen Feldzug gegen Magie führen. Brutal vernichten sie die Magie und die praktizierenden Magier. Selbst die mächtigsten Zauberkundigen scheinen keine Chance gegen diese Wesen zu haben. Nicht einmal Warnungen können von den Verteidigern abgesetzt werden.
So arbeiten sich diese mechanischen Wesen durch die einzelnen Magieebenen und kommen schließlich auch auf unsere Erde. Dies ist der Haupthandlungsstrang, der alle fünf Stories miteinander verbindet. Diese Storyline überzeugt mich ehrlich gesagt noch nicht, schauen wir, wie sich das alles in den kommenden Heften entwickeln wird.
Viel interessanter als dies sind jedoch die Handlungsstränge um Dr. Strange und seinen magischen Fähigkeiten, und den damit verbundenen fürchterlichen Lasten, die von ihm zu bezahlen sind. Sie zeigen erst, welche tragische Figur Dr. Strange ist.